Herzlich Willkommen

Das Jackstädt-Zentrum Flensburg ist regionaler Partner für Wirtschaft, Wissenschaft und Studierende in Lehre, Forschung und Wissenstransfer.

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Aktuelles

Erforschung der Herausforderungen im Mittelstand: Ein Blick in die Praxis!

Die letzten Jahre waren für den Mittelstand alles andere als einfach. Entscheider stehen vor der Herausforderung, immer schneller auf neue Entwicklungen reagieren zu müssen. Gleichzeitig sind qualifizierte Fachkräfte rar und die Corona-Pandemie hat für zusätzliche Unsicherheiten gesorgt. Mit dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine rückt das Thema Energieverbrauch und Nachhaltigkeit noch stärker in den Fokus. Die Preise für Strom und Gas sind erheblich gestiegen und Probleme in Lieferketten verschärfen die ohnehin angespannte Kostensituation vieler Unternehmen. Welche Themen bereiten dem Mittelstand die größten Sorgen? Um diesen Fragen auf den Grund zu gehen, untersuchen Studierende der Hochschule Flensburg ein ganzes Semester lang die spezifischen Herausforderungen von KMU.

Im Rahmen der Lehrveranstaltung „Grundlagen des Mittelstandsmanagements“ besuchten Masterstudierende gemeinsam mit Dozentin Kerstin Schröder und Wirtschaftspraktikantin Anna Stoltenberg aus dem Jackstädt-Zentrum Flensburg das regionale Unternehmen TRIXIE Heimtierbedarf GmbH & Co. KG in Tarp. Mit vielen Fragen im Gepäck erhielten sie wertvolle Einblicke in das Unternehmen, das sich zu einem wachsenden europäischen Marktführer im Bereich Tierbedarf entwickelt hat. Besonders beeindruckt waren sie von den Vorzeigeprojekten des Unternehmens in den Bereichen Nachhaltigkeit und soziales Engagement.

Wir möchten uns herzlich bei dem Team von TRIXIE für diesen wertvollen Praxiseinblick bedanken und sind gespannt auf die Erkenntnisse, die die Studierenden aus diesem Besuch gewonnen haben!

Teilnahme am Global Entrepreneurship Congress in Melbourne

Mit über 2.000 Personen aus 123+ Ländern fand der Global Entrepreneurship Congress des Global Entrepreneurship Network in Melbourne (Australien) statt. Unter den Teilnehmenden sind u.a. Start-Ups, Ökosystemakteur*innen, politische Entscheidungsträger*innen, Investor*innen und Forscher*innen. Das Jackstädt-Zentrum wird dabei von Stefanie Jordt und Dirk Ludewig vertreten. Fokus des diesjährigen Kongresses lag auf der Transformation der Welt und meint vor allem damit, global enger zusammen zu rücken und die Herausforderungen von heute und morgen GEMEINSAM anzugehen. Und das in einer neuen Ära des Visionierens, der Zusammenarbeit und des kollektiven Handelns, um so langfristiges Wachstum zu schaffen und das tägliche Leben der Menschen zu verbessern.

Rund um den #GEC2023 Kongress herum fanden bereits etliche Veranstaltungen und Netzwerkgespräche statt. Um zumindest einen kleinen Einblick in das bisherige Rahmenprogramm bieten zu können, listen wir hier ein paar Highlights auf:

📌 Ein großartiger Austausch mit Chad Renando, der nicht nur für den Melbourne Kongress alle Fäden in der Hand hält, sondern auch beim Thema Innovation Ecosystem eine herausragende Rolle einnimmt

📌 Die Young Change Agents rund um u.a. Margaret O’Brien und Renae Jones haben den Kongress mit einem Pre-Event eingeläutet, das uns auch noch in Wochen mit den so jungen und hoch-motivierten Gründer*innen beeindruckend in Erinnerung bleiben wird 

📌 Einem ersten einführenden Policy & Research Austausch mit Matt Smith und Tom Hancock zum GERN Programm innerhalb des GEN Netzwerkes (= Global Entrepreneurship RESEARCH Network)

📌 Und natürlich auch ein Gespräch mit DER Vertreterin für GEN Germany, Alexandra Koch, über die Zukunft und weitere Ausgestaltungsmöglichkeiten des deutschlandweiten Netzwerks. 

Weitere Themen der bisherigen Meetings und Gespräche waren: die Ausgestaltung von Inkubatoren, die Einbettung von Entrepreneurship Education, die Zusammenarbeit mit Schüler*innen, die Zusammenarbeit über Grenzen hinweg und Entwicklungen in Gründungsökosystemen.

Erfolgreich abgeschlossene Promotion von Thomas Neumann

Thomas Neumann, Start-Up-Coach und langjähriger wissenschaftlicher Mitarbeiter im Jackstädt-Zentrum Flensburg, stellte sich im Rahmen seiner Disputation am 31. Januar 2023 erfolgreich den Fragen der beiden Gutachter Prof. Dr. Olav Hohmeyer (Professur für Energie- und Ressourcenwirtschaft an der Europa-Universität Flensburg) sowie Prof. Dr. Dirk Ludewig (Professur für Entrepreneurship, Marketing und Strategisches Management an der Hochschule Flensburg), des Promotionsausschusses und der interessierten Öffentlichkeit.

Mortar board and a graduation diploma

Die Dissertation von Thomas Neumann untersucht, inwiefern sich die Wirkung grüner Gründungen auf die wirtschaftliche, soziale und ökologische Entwicklung von Ländern weltweit von der Wirkung konventioneller Gründungen unterscheidet. In drei Phasen und vier Fachartikeln wurde diese Frage theoretisch und empirisch untersucht. Die Ergebnisse der Untersuchung deuten darauf hin, dass sich grüne Gründungen nicht nur durch eine höhere Unternehmensperformance und Gründungsqualität auszeichnen, sondern auch einen besonders positiven Einfluss auf die soziale und wirtschaftliche Entwicklung von Ländern haben. Ein positiver Effekt grüner Gründungen auf die Umwelt konnte hingegen mit den verfügbaren Daten nicht bestätigt werden. Die Dissertation stellt Hypothesen auf, warum die Ergebnisse die tatsächlichen Umwelteffekte grüner Gründungen signifikant unterschätzen und warum weiterhin von positiven Umwelteffekten auszugehen ist. Basierend auf den Ergebnissen schließt die Dissertation mit relevanten Implikationen für Wirtschaft, Politik und Forschung.

Thomas Neumann konnte während seines 45-minütigen Vortrags und der anschließenden 90-minütigen Frage- und Diskussionsrunde seine Arbeit erfolgreich verteidigen und damit den Titel „doctor rerum politicarum“ (Dr. rer. pol.) erlangen. Das Jackstädt-Zentrum gratuliert sehr herzlich und freut sich, dass Thomas dem Zentrum ab Juli 2023 als Research Fellow erhalten bleibt.

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